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FAQ

Brauche ich Schneeschuhe?

Das hängt ganz von den Schneebedingungen und den Temperaturen ab. In den ersten Jahren waren Schneeschuhe eigentlich nie ein Thema. Doch der Klimawandel ist auch im Yukon angekommen. So haben wir bisweilen „warme“ Temperaturen, Neuschnee und mehr Wind. Dadurch kann es zu Bedingungen auf dem Trail kommen, bei denen es in der Tat vorteilhaft ist, Schneeschuhe dabei zu haben. Unsere Trail Crew versucht mit Schneemobilen auftretende Probleme möglichst schnell zu lösen. Ist das Wetter jedoch problematisch, kommt man mit dem Schneemobil nicht so schnell voran. Zudem kann das Teilnehmerfeld sehr weit auseinander gezogen sein. Hat man Schneeschuhe daheim, ist die Empfehlung daher, diese in jedem Fall mitzunehmen. Ansonsten kann man vor Ort Schneeschuhe leihen. Vor dem Rennen kann man dann noch einmal die Wettervorhersage checken und sich endgültig entscheiden.

Wie transportiere ich mein Wasser?

Der Bedarf an Wasser sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. In der extremen Kälte dehydriert man sehr schnell und das Schmelzen von Schnee ist aufwendig. Teilnehmer warten dann oft lieber ab, bis sie zum nächsten Checkpoint kommen. Nicht selten ist es dann zu spät. Man ermüdet und ist anfällig für zahlreiche Probleme, wie z.B. Erfrierungen. Am Ende verliert man mehr Zeit, als das Schmelzen von Eis oder Schnee gebraucht hätte.

Wenn du eine Trinkblase benutzt, sollte diese über deiner ersten Schicht und unter einer anderen Schicht getragen werden. Der Trinkschlauch und das Mundstück sollten isoliert werden. Diese Isolierungen werden meist von den Herstellern angeboten, man kann sich aber auch selbst etwas basteln. Nach dem Trinken unbedingt die Flüssigkeit aus dem Trinkschlauch herausblasen.

Dazu Thermoskannen mit insgesamt 3 Liter Volumen mitnehmen (siehe auch Regeln). Diese sind oft schwer, aber ein heißer Tee oder eine heiße Schokolade zum richtigen Zeitpunkt kann Gold wert sein.

Es funktioniert auch ganz gut Coca Cola mit einem chemischen Heat Pad zu bekleben. Wenn du die Flasche dann noch in ein Fleece einwickelst, dauert es eine Weile, bis das ganze gefriert. Aber Achtung, wenn es zu kalt wird kann die Flasche explodieren!

Wie kalt kann es werden?

In extremen Fällen kann es bis zu – 50 Grad Celsius und kälter werden. Doch bei etwas Wind sind auch weniger kalte Temperaturen schon sehr gefährlich. Nicht selten haben wir Teilnehmer mit leichten Erfrierungen schon bei – 15 bis – 20 Grad Celsius.

Wie vermeide ich Erfrierungen oder Erfrieren?

Wir hatten schon Fälle von ernsten Erfrierungen und ersten Anzeichen von Hypothermie. Das kann sehr schnell gehen. Hier ein paar Dinge, die Du beachen solltest:

  1. Wenn Du Probleme mit der Durchblutung hast, solltest Du nicht am YAU teilnehmen.
  2. Warte nicht, bis Dir kalt ist. Lass es erst gar nicht soweit kommen. Zieh rechtzeitig eine Schicht an, ruh Dich aus, leg Dich in den Schlafsack, mach ein Feuer oder ein heißes Getränk – je nachdem.
  3. Zu warm sollte es Dir natürlich auch nicht werden. Wenn Du schwitzt und die Temperaturen werden später kälter, gefriert die die Bekleidung am Körper.
  4. Neben der richtigen Bekleidung für die extreme Kälte solltest Du noch chemische „Heat Pads“ dabei haben. Diese kannst Du in Whitehorse kaufen. Die Dinger sind nicht teuer und können Dir sehr gut helfen, wenn z.B. die Finger gar nicht mehr warm werden wollen.
  5. Werden die Temperaturen so kalt, dass Du es nicht mehr zum nächsten Checkpoint schaffst, mach Dir ein vernünftiges Holzfeuer. Allein die Vorbereitungsarbeiten helfen Dir schon etwas Wärme zu generieren. Mit dem Feuer kannst Du Dich selbst aufwärmen, nasse Sachen trocknen und ein heißes Getränk machen.
  6. Das Schmelzen von Eis ist effizienter als das Schmelzen von Schnee. Wenn Du also in der Nähe eines Bachlaufs oder eines Sees bist, solltest Du also vielleicht die Gelegenheit nutzen. Aber Du brauchst natürlich dann eine kleine Axt oder anderes Werkzeug.
  7. Du musst viel trinken und ausreichend essen. Dein Körper kommt mit der Kälte viel besser klar, wenn Du keinen Hunger oder Durst hast.
  8. Stell sicher, dass Du Deinen Kocher und anderes Equipment mit Handschuhen benutzen kannst.
  9. Auf keinen Fall sollte Kocherbenzin bei sehr kalten Temperaturen auf Deine Haut kommen. Denn das kann zu sofortigen und sehr heftigen Erfrierungen führen.
  10. Bereite Dich auf mögliche lebensgefährliche Situationen vor, wie z.B. Einbruch in „Overflow“ bei großer Kälte. Entwickle Szenarien, wie Du damit klar kommst. Was machst Du zuerst? Wo sind meine Streichhölzer, Feuerzeug, Brandbeschleuniger? Wo ist meine Wechselbekleidung?
  11. Nimm Brandbeschleuniger mit – es gibt diverse Varianten und diese können in Whitehorse gekauft werden. Feuerpaste oder Ähnliches helfen Dir viel schneller ein Holzfeuer zu machen. Der erste Versuch sollte sitzen, d.h. konzentriere Dich, nimm trockenes Holz, mach das Feuer nicht auf einer dicken Schicht Schnee (evtl. musst Du ein kleines Loch graben, bis Du auf festen Untergrund kommst).
  12. Wenn Du einen Daunenschlafsack hast, benutze dazu einen sog. „Vapor Barrier Liner“ (= Dampfsperre). Dieser verhindert, dass die Dauner zu nass wird. Je länger die Distanz, desto wichtiger. Erkundige Dich auch nach Vapor Barrier Liner Handschuhen und Socken.
  13. Leihst Du Dir den Schlafack von einem Bekannten/Verwandten, stell sicher, dass die Daune noch ausreichend Bauschkraft hat. Ein Schlafsack, der nich korrekt gelagert wurde, hat nicht mehr die Kapazität Dich warm zu halten.
  14. Sei vorsichtig, wenn Du Deine Trinkblase mit in den Schlafsack nimmst. Ein Leck oder Loch können fatale Folgen haben. Und es ist schon mehrfach passiert.

Gibt es an den Checkpoints Wasser und Verpflegung?

Ja, an allen Checkpoints gibt es heißes Wasser, Tee und Kaffee. Meistens auch heiße Schokolade. Wenn du einen Checkpoint verlässt kannst, du zudem deine Wasserreserven auffüllen. An den abgelegenen Checkpoints ist es wichtig, die Crew schon bei Ankunft über deinen Wasserbedarf beim Verlassen und den Zeitpunkt des gewünschten Auffüllens zu informieren. Denn es erfordert etwas Planung die richtige Menge Wasser zum richtigen Zeitpunkt parat zu haben.

In Sachen Essen gibt es eine warme Mahlzeit und Dessert. Du entscheidest, ob du die Mahlzeit bei Ankunft oder beim Verlassen des Checkpoints haben möchtest. Zur Ergänzung deiner Ernährung brauchst du zusätzlich deine eigene Verpflegung. Die Strecken zwischen den Checkpoints sind lang. Eine gute Ergänzung sind z.B. gefriergetrocknete Trekking-Mahlzeiten. Diese Mahlzeiten sind leicht und man braucht nur heißes Wasser. Bedenke auch, dass du Reserven brauchst, wenn du dich verläufst oder aus anderen Gründen zwischen zwei Checkpoints festsitzt.

In Braeburn sind wir in einem Restaurant. Nach der offiziellen Mahlzeit kannst du noch so viele Mahlzeiten auf eigene Rechnung bestellen, wie du willst. In Carmacks und in Pelly Crossing gibt es einen Supermarkt. Dort kannst du gerne einkaufen und Nachschub besorgen. Bedenke aber bitte, dass die Supermärkte normale Öffnungszeiten haben, d.h. nachts und in den frühen Morgenstunden ist geschlossen.

Wie ist der Trail markiert?

Der Trail ist mit Yukon Quest Markern markiert. Die meisten dieser Marker aus Holz haben oben ein reflektierendes Tape. So kann man die Marker auch nachts gut erkennen. Auf manchen Abschnitten gibt es auch permanente Markierungen, z.B. Plaketten aus Blech, die an Bäume genagelt wurden.

Da der Trail also sehr gut markiert ist, kann man sich nicht so leicht verlaufen. Trotzdem ist es wichtig, immer aufmerksam zu sein und sein Hirn einzuschalten. Denn Schneemobile können Markierungen überfahren haben, Schneeverwehungen können Marker vergraben, etc.

Teilnehmer haben schon geschlafen und sind dann wieder zurück in Richtung Start gelaufen. Dehydrierung und Erschöpfung können zu Fehlentscheidungen und Desorientierung führen.

Wie oft kommen die Schneemobil-Guides bei mir vorbei?

Unter normalen Umständen kommen unsere Guides mindestens einmal in 24 Stunden bei dir auf dem Trail vorbei. Gerade in den ersten Tagen solltest du die Guides öfters sehen. Wird das Wetter jedoch schlecht oder findet irgendwo eine Suchaktion oder Evakuierung statt, kann es deutlich länger dauern.

Außerdem machen unsere Schneemobil-Guides keine Checks während der Nacht und kommen auch bei SPOT „Hilfe“-Nachrichten nicht nachts auf den Trail.

Was muss ich über die "Drop Bags" wissen?

  • Bitte benutze robuste Taschen, die zudem vernünftig gekennzeichnet werden können. Auf keinen Fall benutze Plastiktüten. Die Drop Bags werden mehrfach be- und entladen. Plastiktüten halten das nicht aus und deine wertvolle Ausrüstung verteilt sich im ganzen Anhänger.
  • Wenn du deine Drop Bags kennzeichnest, denk bitte daran, dass ein Tape, das auf die Tasche geklebt wird, sehr leicht abfallen kann. Befestige die Kennzeichnung also so, dass diese nicht einfach abfallen kann oder schreib direkt auf die Tasche.
  • Einige der Taschen sind für längere Zeit im Anhänger und so den Minusgraden ausgesetzt. Packe also nichts in die Drop Bags, was bei Kälte kaputt gehen oder explodieren könnte (z.B. Cola).
  • Pack nichts in die Taschen, das leicht brechen könnte, z.B. Kamera. Wir schmeißen die Taschen nicht durch die Gegend, aber sie werden gestapelt.
  • Pack keine Wertsachen oder Pässe in die Taschen.
  • Wir bemühen uns, die nicht mehr gebrauchten Taschen immer möglichst schnell nach Whitehorse zu bringen. Manchmal ist das aber nicht so einfach, z.B. wenn ein Teilnehmer über die 300 Meilen-Distanz schon nach 100 Meilen aufhört und dann umgehend seine 300 Meilen Drop Bag möchte. Für Verzögerungen in solchen Fällen bitte ich also um Verständnis.
  • Die Taschen aller Teilnehmer werden nach Gebrauch im Gepäck-Storage des Coast High Country Inn Hotels deponiert – auch die Taschen der Teilnehmer, die in einem anderen Hotel untergebracht sind

Wie sollte ich Hin- und Rückflug planen?

Wenn Du noch keine Erfahrung mit extremer Kälte hast, musst Du an unserem Trainingskurs vor dem Rennen teilnehmen und diesen bei Deiner Reiseplanung berücksichtigen. Der Kurs findet immer an den zwei Tagen vor Rennstart in Whitehorse statt. Es ist sinnvoll mindestens einen kompletten Tag vor Kursstart anzureisen.

Nimmst Du nicht an dem Trainingskurs teil, macht es trotzdem Sinn, ein paar Tage vor Rennstart anzureisen. So kannst Du Dich akklimatisieren und in Ruhe die letzten Besorgungen erledigen. Und Du musst nicht in Panik verfallen, wenn Dein Gepäck an irgendeinem Flughafen hängen geblieben ist.

Wichtig: Leider gibt es immer ein paar Athleten, die das Pech haben, dass das Hauptgepäck nicht mit ihnen in Whitehorse ankommt. Die gute Nachricht ist, dass die Koffer in all den Jahren bisher immer noch rechtzeitig vor Rennbeginn da waren. Trotzdem ist es eine gute Idee, besonders wichtige und/oder teure Ausrüstungsgegenstände mit in den Flieger zu nehmen. Ein Beispiel dafür ist die Daunenjacke oder der Daunenschlafsack.

Für die Rückreise solltest Du den Flug auch nicht zu knapp planen. Der Rücktransport vom Finish erfolgt in der Regel am gleichen Tag. Kommst Du aber eher spät ins Ziel (ca. nach 18:00 Uhr), kann es sein, dass Du noch einmal am Checkpoint übernachten musst, bevor es nach Whitehorse geht.

Bedenke auch, dass Dein Körper etwas Erholung vor einer langen Flugreise gebrauchen kann.

SPOT Tracker beim MYAU - was ist das und wie funktioniert es?

Beim MYAU verwenden wir seit vielen Jahren sog. SPOT-Geräte. Diese sind Pflicht für die Ultra-Distanzen, also 100, 300 und 430 Meilen. Diese Geräte senden über GPS-Technologie eine Position. So wissen wir in regelmäßigen Abständen, wo sich die Athleten befinden. Und auch für Freunde und Familie daheim wird das Rennen so erlebbarer.

Neben der Tracking-Funktion gibt es die Möglichkeit, vier verschiedene Nachrichten zu senden: „Help„, „911„, „OK“ und „Custom„. Der Hauptgrund für den Einsatz von SPOT ist für uns der sog. „911“-Knopf. Bisher kam dieser bei uns nur wenige Male zum Einsatz. 911 bedeutet eine absolut und unmittelbar lebensbedrohliche Situation. Das wiederum heißt, dass der Knopf ansonsten auf KEINEN FALL gedrückt werden darf. Alle Teilnehmer müssen wissen, dass bei einer 911-Rettung, welche von den lokalen Behörden organisiert und durchgeführt wird, erhebliche Kosten entstehen können. Diese müssen vom geretteten Teilnehmer bzw. dessen Versicherung bezahlt werden. Offensichtlich spielt das, in einer Situation bei der es tatsächlich um Leben oder Tod geht, keine große Rolle. Wenn du aber lediglich erschöpft bist, zunächst die Orientierung verloren hast, oder sonst irgendein Problem hast, das sich evtl. mit einer guten Rast lösen lässt, solltest du das SPOT nicht benutzen.

Hilft ein erholsamer Schlaf nicht, oder du hast eine Verletzung, die einen Abtransport mit einem Schneemobil zulässt, kannst du den „Help“-Knopf drücken. Dieser ist ein Signal für uns, dass wir dir helfen müssen. Du signalisierst uns damit, dass du dein Rennen beenden möchtest, aber keine lebensbedrohliche Situation vorliegt.

Mit der „OK“ Nachricht sagst du uns, dass es dir gut geht und die „Custom“ Nachricht sendest du, wenn du zwischen zwei Checkpoints eine längere Pause machst.

Zu den Nachteilen von SPOT gehört, dass Athleten schon den „Help“-Knopf gedrückt haben, obwohl sie eigentlich ohne fremde Hilfe ausgekommen wären. In einigen Fällen wäre die richtige Lösung eine gute Rast und dann z.B. eine Rückkehr zum letzten Checkpoint gewesen. Aber, wenn ein selbständiges Weiterkommen, z.B. aufgrund stark schmerzender Knie nicht möglich ist, helfen wir natürlich gerne. Es ist lediglich wichtig, unnötige Evakuierungen zu vermeiden, damit die Ressourcen für wirklich notwendige Einsätze zur Verfügung stehen.

Ein weiterer Nachteil ist, dass Technologie natürlich versagen kann. Sehr oft ist das bei SPOT der Fall, wenn das Gerät nicht richtig positioniert ist, oder nicht korrekt bedient wird, z.B. mit dem Einsatz falscher Batterien. Aber es ist auch möglich, dass das Gerät schlicht nicht mehr funktioniert. In den meisten Fällen wissen wir trotzdem, wo die Teilnehmer sind und wie es ihnen geht. Denn wir kommunizieren regelmäßig mit den Checkpoints und haben tagsüber unsere Guides auf dem Trail.

Zusammenfassend muss man sicher sagen, dass wir mit den SPOT-Geräten die Sicherheit erhöhen können. Die Mietgebühr für ein SPOT (Tracking Service und Set-Up inkl.) beträgt EUR 50/Gerät. Um das Problem mit den falschen Batterien zu lösen, werden ab 2019 alle Miet-SPOTs mit Batterien übergeben – ein Set von 4 AAA Energizer Lithium Ultimate (Modell # L-92) für die 100 Meilen und 2 Sets für die 100 und 430 Meilen. Die Kosten pro Set betragen EUR 8,95. Diese werden mit der Miete für das Gerät vor dem Rennen in Rechnung gestellt.

Wenn du dein eigenes SPOT mitbringst, wird für den Set-up in unserem System eine Gebühr von EUR 20 berechnet. Du kannst deine eigenen Batterien mitnehmen (bitte aber nur die AAA Energizer Lithium Ultimate!), oder Batterien bei uns vorbestellen. Alle Teilnehmer, die ihr eigenes SPOT mitbringen und mich dazu noch nicht informiert haben, geben bitte bis spätestens 15. November Bescheid. Wenn ich bis dahin keine Nachricht erhalten habe, gehe ich davon aus, dass du ein Mietgerät benötigst.

Teilnehmer, die ihr eigenes SPOT Gerät zum MYAU mitnehmen, müssen ein separates “Message Kontakt-Profil” einrichten. In diesem Profil sollten Familienmitglieder für Help und SOS Nachrichten nicht als Kontakt eingetragen werden. Denn Familienmitglieder werden durch Help-Nachrichten sehr beunruhigt und bei SOS-Nachrichten ist es wichtiger den Kontakt direkt vor Ort zu haben. Bei OK- und Custom-Nachricht können Familienmitglieder eingetragen werden. Im Kontakt-Profil muss auch die OK-und die Custom-Nachricht definiert sein. OK ist für uns “Still smiling“ (sollte so programmiert sein, dass diese Mitteilung per Email verschickt wird); Custom-Nachricht ist „I’m taking a bivy“ (auch hier Versand per Email); “Help” sollte sowohl per Email als auch SMS rausgehen. SOS hat keine Email-Option. Hier kann man nur eine Telefonnummer angeben. WICHTIG: Für SOS kann man eine Notiz eingeben. Diese könnte in Englisch lauten: „User is part of a human-powered race on the Yukon Quest Trail. If SOS is being transmitted, please phone the primary SOS contact directly, as for the purpose of the race, use of SOS is defined to mean life or death. Race central # (contact = Jo Davies) at tbc.. Race director, who will at times be out of cell phone range on trail cell phone = tbc. NOTE: tbc. = Cell for primary Jo Davies.“ Das “tbc.” bedeutet, dass ich die Telefon-Nummer noch nicht habe. Bitte falls benötigt, vor Ort noch einmal kurz nach der richtigen Nummer fragen.

Wenn du dein eigenes SPOT mitbringst, brauchen wir noch die ESN-Nummer aus dem Batteriefach und die URL deiner Shared Link Page.

Ab 2019 sind private Garmin inReach nicht mehr als Alternative für ein SPOT zugelassen. Das inReach ist ein tolles Produkt, aber nicht für den dauerhaften Einsatz bei extremer Kälte gemacht und es gab beim MYAU damit immer wieder technische Schwierigkeiten, auch was die Einbindung in das System betrifft. Du kannst ein inReach sehr gerne als Back-Up mitnehmen, z.B. auch anstatt eines Satelliten-Telefons.

Literaturempfehlungen

Teil der Vorbereitungen auf den MYAU sollte es auf jeden Fall sein, ein paar von den vielen tollen Büchern zu lesen, die es zum Thema Leben und Abenteuer in der Kälte gibt. Erschienen in 2023 gibt es zum Beispiel das Buch „Wintersurvival“ von MYAU Guide Fabian Schmitz. Außerdem gibt es Bücher, wie zum Beispiel von Mark Hines und David Berridge, die sich mit unserem Rennen auseinandersetzen und natürlich jede Menge weitere spannende Lektüre, die inspiriert und Wissen vermittelt.  Ich habe in unserer facebook Gruppe gefragt, welche Bücher besonders beliebt sind. Hier die Vorschläge:

  • Wintersurvival – Überleben in Eis und Schnee, von Fabian Schmitz
  • Alone at the Top: Climbing Denali in the Dead of Winter, by Lonnie Dupre and Pam Louwagie
  • Cold: Extreme Adventures at the Lowest Temperatures on Earth, by Ranulf Fiennes
  • Paradise Below Zero, by Calvin Rutstrum
  • Yucan: Achieve any Big Goal using the 7P formula for success (English Edition), von Neil Thubron (Gewinner MYAU 300 Meilen/Lauf, 2015)
  • The Yukon Arctic Ultra: Ultra Marathon Adventure Racing Across Canada’s Frozen North, von Mark Hines
  • Fartleks & Flatulence, von David Berridge
  • Lure of the Quest: One Man’s Story of the 1025-mile Dog-sled Race Across North America’s Frozen Wastes, von John Balzar
  • 8,000 Miles Across Alaska: A Runner’s Journeys on the Iditarod Trail, von Jill Homer und Tim Hewitt
  • Into the North Wind: A thousand-mile bicycle adventure across frozen Alaska, von Jill Homer
  • Ghost Trails: Journeys Through a Lifetime, von Jill Homer
  • Canyons and Ice: The Wilderness Travels of Dick Griffith, von Kaylene Johnson-Sullivan
  • Trails That Never End, von Tim Kelley
  • Performing in Extreme Environments, von Lawrence Armstrong
  • To Build a Fire, von Jack London
  • South Pole Epic: First Bike Expedition to the South Pole, von Daniel Burton
  • Alone in Antarctica, von Felicity Aston
  • 300-Mile Man, von Phillip Gary Smith
  • Ada Blackjack: A True Story of Survival in the Arctic, von Jennifer Niven
  • On Thin Ice, von Eric Larsen